Wednesday, May 31, 2006

Red Rebels target next season boom

Source: This is Lancashire

By Marc Higginson

FOOTBALL may stop over the summer at most clubs, but not at FC United of Manchester.

The North West Counties Division Two champions have just come back from their debut European' game in Germany and already have one eye on next season.

The Red Rebels drew 4-4 against fellow fans club, Leipzig, earlier this month in a match that was a welcome respite from the rigours of a long, but equally successful season.

"The trip to Germany was good for team spirit and helped the lads to bond, away from the pressures of the league," said United assistant manager Phil Power.

MEN: Paul Hince

Free Image Hosting at www.ImageShack.usSource: Manchester Evening News (no online content).

Last part of article

...
Talking of fans, let's remember the followers of FC United. This surely has got to be the success story of the season.

An average home attendance of 3,000 for a club which wasn't even in existence this time last year. There are clubs in the lower reaches of the Football League who would kill for that.

Rugby league, rugby union, top-flight football, non-league football, boxing and cricket.

Yes, I'm getting old an set in my ways.

But as a sports fan, I wouldn't live anywhere else but Manchester. Not for all the tea in China.

Tuesday, May 30, 2006

The Story So Far - Part 2

This was the first part

this is the second part - its been good making these - been interesting to look at what has been created...


Monday, May 29, 2006

De La Soul



i have to admit - i retired to the bar quite early on in this game - it was that kind of game - looked like it raised a lot of cash for a very worthy cause

click here for gallery

MEN: Hallam joins FC

Free Image Hosting at www.ImageShack.usSource: Manchester Evening News

FC United have raided Skelmersdale for the second time by landing goal-scoring defender Tony Hallam.

The Rebels snapped up striker Stuart Rudd from Skem last week, and have now picked up 23-year-old former Preston, Morecambe and Southport stopper Hallam.

Meanwhile, FC United's pre-season friendly with Bury has been switched from Wednesday July 19 to July 26 (7.45pm) to fit in with the Shakers' other commitments.

Saturday, May 27, 2006

FC UNITED MAKE DOUBLE SWOOP ON SKEM

Source: nonleaguedaily.com

Moore & Co Construction Solicitors North West Counties League club FC United of Manchester have announced that prolific striker Stuart Rudd has agreed to sign a one-year contract to move from new league rivals Skelmersdale United.

Free Image Hosting at www.ImageShack.usRudd (pictured right), 29, holds the record as Skem’s highest ever goalscorer and netted forty-seven last season.

Rudd caught the eye of legendary Liverpool and Wales striker Ian Rush when he was a trainee with his hometown club Wigan.

Rush told him: "You will never be a great goalscorer, but you will be a scorer of great goals."

FC United manager Karl Marginson believes Rudd will give his side extra momentum as they look for a second successive promotion.

"We scored 111 goals last season and not one of our players got twenty, which is a good thing in many ways," he said.

"But in the last five seasons Stuart has not scored less than thirty-five. He scores different types of goals, like a poor man's Alan Shearer, because he is good in the air, leads the line well, and gets them from two yards and 35 yards."

Defender Tony Hallam (pictured) has also left Skem to join FC United.

Known as a big lad with a big heart, and a brick wall on the pitch, Hallam started his career at Preston North End before moving on to Nationwide Conference National sides Morecambe and then Southport.

jungeWelt: Revolution im Mutterland des Fußballs

Source: jungeWelt

Beim FC United of Manchester stehen wieder die Fans im Mittelpunkt


Altavista translation

Christian Bunke / Damiano Valgolio, Manchester

Andy Walsh sieht nicht aus wie ein Fußballfan. Und wie ein Revolutionär schon gar nicht. Der ehemalige Bankangestellte trägt Polohemd, Brille und Seitenscheitel. Er spricht leise und bedacht. Er benutzt Worte wie »Geschäftsplan« und »Konsolidierung«, doch schon im nächsten Satz redet er von »Stolz« und »Widerstand«. Für Andy Walsh gehört beides zusammen, spätestens seit er vor rund einem Jahr sein Organisationstalent in den Dienst der Fußballrevolution gestellt hat. Jetzt ist er das Gehirn und der Schatzmeister der Fanrevolte im Mutterland des Fußballs. Seit zwölf Monaten managt der 44jährige den neugegründeten FC United of Manchester. Mit rund 5000 Mitstreitern hat er einem übermächtigen Gegner den Kampf angesagt: Ihr Rebellenclub will sich der Kommerzialisierung und dem Ausverkauf ihres Sports entgegenstellen.

Gegründet würde der FC United im vergangenen Juni von enttäuschten Anhängern des englischen Traditionsvereins Manchester United. Monatelang hatten sie versucht zu verhindern, daß der amerikanische Milliardär Malcom Glazer ihren Club aufkauft. Allen voran Andy Walsh, damals noch Sprecher des Fanclubs »Independent Supporters' Association« Als die feindliche Übernahme dennoch zustande kam, reichte es ihm. »Durch Glazer regiert bei ManU nur noch das große Geld«, sagt Walsh. »Jahrelang ist es schlimmer geworden. Immer höhere Eintrittspreise und immer schlechtere Stimmung.« Viele Fans fühlten sich abgestoßen von einem Sport, in dem nur noch das Geschäft zählt und kein Platz mehr für Emotionen ist. Die meisten konnten schlicht die horrenden Preise für die Stadiontickets nicht mehr bezahlen. Der harte Kern beschloß, daß der »Spirit von United« nur durch einen eigenen Verein gerettet werden kann. Vorerst jedenfalls. »Wir bleiben ein Teil von United, und wir haben den Kampf noch nicht aufgegeben« , sagt Luc Zentar, Vorstandssekretär und neben Walsh der zweite Hauptamtliche im neuen Club.

Fans als Spieler

In aller Eile wurde im Sommer 2005 eine eigene Mannschaft zusammengekratzt. 900 Spieler aus aller Welt bewarben sich, die meisten aus der Fanszene. Nach einem Casting unter der Leitung von Trainer Karl Marginson bleiben von 228 eingeladenen Spielern 18 übrig. Drei sind Halbprofis mit einem Gehalt von 70 Pfund pro Match.Damals wurde die bunte Truppe zur Eintagsfliege erklärt. Inzwischen hat der FC United einen Zuscherrekord von über 6000 Fans. Gerade ist der Club mit elf Punkten Vorsprung Meister der zweiten nordenglischen Counties League geworden, das bedeutet Aufstieg in die achte Liga.

ManU hat sich entfernt

Als dem Team nach dem letzten Spiel Anfang Mai der Pokal überreicht wurde, sangen die stolzen Anhänger minutenlang: »Kannst du uns hören, Malcom Glazer? Siehst du, wie viele wir sind?« Die Ehrung wurde solange unterbrochen. Bei dem neuen Verein stehen die Fans im Mittelpunkt, sie haben sich das Spiel zurückerobert. Auf einem T-Shirt, das auf den Rängen verkauft wird, steht: »Unser Club – unsere Regeln«. Darunter ist eine geballte rote Faust gedruckt.

In der kommenden Saison sollen auch eine Frauen- und zwei Jugendmannschaften antreten. Für Andy Walsh steht der FC United für »den richtigen Fußball. Hier kannst du die Spieler abklatschen und deine Fahne noch mit ins Stadion nehmen.« Der United-Manager kennt sich aus mit Rebellion. Anfang der 90er Jahre kämpfte er als der Aktivist der linken Angestelltengewerkschaft BIFU gegen die Regierung von Margret Thatcher. Mehrere Wochen saß er damals ins Gefängnis. Jetzt kämpft Walsh für United.

An Malcom Glazer stört die Fans nicht nur, daß er angeblich keine Ahnung von Fußball hat, sondern vor allem sein Geschäftsplan. Der Großinvestor hat ManU auf Pump gekauft, die Kredite in Höhe von rund 800 Millionen Euro sind jetzt Schulden des Clubs. Jetzt zählen Umsatz und Gewinn, erst danach kommen Titel und Tore. Über Lautsprecher werden jubelnde Fans aufgefordert, sich wieder hinzusetzen. Allein für 2006 soll die fällige Zinstilgung bei 90 Millionen Euro liegen. Bis 2011 sollen die Eintrittspreise jährlich um rund neun Prozent steigen.

Mag sein, daß es in Spanien und Italien die leidenschaftlichsten Fans gibt, doch nirgendwo wird der eigene Verein so bedingungslos, so verzweifelt geliebt wie in England. Wahrend der Hooliganwelle in den 80er Jahren gab es in Englands Stadien mehr als 100 Tote. In Machester gibt es Kirchenfenster, die keine Apostel, sondern ManU-Spieler zeigen. Malcom Glazer hat in ein Wespennest gestochen. Zwar erklärte sein Sohn Joel, der seit einem Jahr den Vorstand führt: »Die Fans sind unser Lebensblut, wir nehmen sie sehr ernst. Auch ich will, daß wir auf dem Platz Erfolg haben.« Doch er stößt auf wenig Gegenliebe. Als Joel Glazer mit seinen beiden Brüdern erstmals das Stadion besuchte, protestierten rund 200 Fans mit Sitzblockaden und Sprechchören (»Stirb Glazer, stirb!«). Die Clubbesitzer mußten durch einen Hinterausgang fliehen und wurden mit Blaulicht an einen geheimen Ort gebracht.

Im Internetforum des FC United erzählt ein Phillip Mack seine Fangeschichte. Sie steht für Tausende Biographien in Machester: »Ich war zum ersten Mal mit acht Jahren im Stadion, am 9. April 1966 gegen Leicester. In den 60ern, 70ern und 80ern begleitete mich United durch meine Jugend und durch zwei Ehen.« Zuletzt konnte sich Mack die Tickets kaum noch leisten, aber er ging trotzdem weiter hin. »Bis ich bei einem Heimspiel merkte, daß ich der einzige im Block war, der sang. Da wurde mir klar, daß sich ManU von mir entfernt hat, in eine andere Dimension«. Jetzt hat Mack eine Dauerkarte für den FC United. »Dort habe ich gefunden, was mir zuletzt fehlte. Echten Fußball und echte Fans, mit Leidenschaft und Träumen.«

»Bei ManU gibt es doch keinen Fußball mehr zu sehen«, sagt auch Karl Marginson. »Das ist Show für Angeber, die mit ihren fuckin' Geschäftspartnern ins Stadion gehen.« Marginson ist 35 Jahre alt, Ex-Profi und hat ein kaputtes Knie. Jeden Morgen steht er um vier Uhr auf und fährt acht Stunden lang Gemüse aus. Nachmittags trainiert er den FC United. Jetzt sitzt er in einem Pub in der Nähe von Old Trafford, vor sich das zweite Pint Bier. »Seit zwölf Monaten bin ich der glücklichste Mann der Welt«, sagt er.

Spur der Revolte


Die Revolte scheint sich auszubreiten. Es ist Donnerstag nacht, Mitte Mai, Berlin-Alexanderplatz. Aus einer Bahnhofskneipe dröhnen ganz ungewohnte Gesänge. »United Road, take me home, to the place, where I belong...« So singen in ganz Europa nur die Fans von Manchester United. Aber im Mai? In Berlin? »...to Old Trafford, Man United, take me home, United Road«.

Die kleine Eckkneipe ist mit 30 United Fans übervoll. »Don't pay Glazer, don't pay Sky, still sing city's gonna die. There's two Uniteds but the soul is one, as the Busby babes carry on!« Ein FC-United-Lied, das wohlige Schauer über den Rücken jagt. Eine der Hymnen der vergangenen Saison. Und doch, keines der Gesichter in der Kneipe kommt den aus Manchester angereisten Fans bekannt vor. Wer sind diese Leute? Nur der Wirt schaut noch irritierter drein, er kann es nicht fassen, was ihm da in die Kneipe gelaufen ist.

Nach einigen Bierchen wird die Lage klarer. »Wir sind vor Jahren aus Manchester ausgewandert. Jetzt haben wir einen deutschen FC-United-Fanclub gegründet. Wir haben uns hier versammelt um morgen nach Leipzig zu fahren.« Im Laufe der Nacht machen es sich weitere FC-United-Fans im Umkreis der Kneipe gemütlich. Transparente hängen in Bäumen und an Straßenschildern. »FC United: The Red Revolution«.

Kein Zweifel, die Kinder der Revolu­tion, die rote Obst- und Gemüsearmee des FC-United-Trainers Karl Marginson, ist in Deutschland eingetroffen. Am Freitag vormittag sind es schon um die 70 FC-United-Fans, die sich auf dem Weg nach Leipzig machen. Am Abend soll dort ein Freundschaftsspiel mit Lokomotive stattfinden. »Es macht uns stolz, gegen LOK anzutreten«, sagt United-Trainer Marginson. »Der Verein hat eine ähnliche Geschichte wie wir.« Auch die Leipziger Lokomotive wurde 2003 von Fans neu gegründet. Die Anhänger wollten sich nicht mit dem Konkurs des Vorgängervereins abfinden, bauten ihren Club unter dem Traditionsnamen LOK neu auf und fingen in der untersten Klasse vor Tausenden Zuschauern neu an.

Im Laufe des Tages versammeln sich in Leipzig Fangruppen aus den Niederlanden, Bulgarien und Warschau. In den Straßenbahnen der Stadt ist der Lärm ohrenbetäubend. Lok-Leipzig-Fans sind kaum zu sehen, dafür jede Menge singende FC-Fans. Doch, eine kleine Gruppe von LOK-Fans versucht sich Gehör zu verschaffen. »Eh Loko! Eh Loko!« Zum Glück sind FC-United-Fans flexibel. Sie sind immer gerne bereit, Minderheiten zu mehr Prominenz zu verhelfen. Also grölt bald der ganze Zug den Lokomotive-Schlachtruf.

In Leipzig-Probstheida angekommen, zieht der Lindwurm an Tausenden Lok-Fans vorbei ins Bruno-Plache-Stadion. Irgendwo steht auch Andy Walsh. »Aha, Salford hat es geschafft einzutrudeln«, meint der mit den Augen zwinkernd, und wendet sich wieder einem mehr oder weniger geduldig wartenden Kamerateam zu.

Tatsächlich sind unter den Hunderten FC-Fans diverse in modische, pinkfarbene Polohemden gekleidete Gestalten zu sehen. Es handelt sich um die Fangruppe aus Salford, »eine der lautesten, aktivsten und stimmungsvollsten Gruppen unter den FC-United-Fans,« wie Pozz, einer der Salford-Pink-Brigadisten wenig bescheiden meint. Aber warum Pink? »Die Stadtverwaltung hat unsere Straßenschilder und Mülltonnen pink anmalen lassen. Also sind wir auch pink, wir bringen damit unsere Liebe zum Frieden zum Ausdruck«, meint Pozz augenzwinkernd.

Nun weiß jeder, der Manchester ein wenig kennt, daß Salford alles andere als friedlich ist. Es handelt sich um einen jener Stadtteile, wo nicht die Polizei, sondern maskierte Motorradgangs die Straßen kontrollieren. Dies ist der Grund, warum FC-Fans aus Südmanchester bei einigen Heimspielen anfingen zu singen: »Salford! Show us your guns!« Die Fans aus Salford kamen dem sofort nach und zückten ihre Wasserpistolen. »Moss Side! Where's your drug gangs gone?« kam dann der Gegengesang. Eine Anspielung darauf, daß die Drogengangs aus allen anderen Stadtteilen Manchesters, insbesondere die aus Moss Side in Südmanchester, sich nicht nach Salford trauen.

»Salford war früher eine Hafenarbeiterstadt«, erklärt Steve. »Es gibt dort überdurchschnittlich viele Manchester-United-Fans. Als es dort noch die Docks und dazugehörige Industriegebiete gab, sind die Leute immer direkt nach Schicht­ende zum Fußballspiel nach Old Trafford gegangen. Seit den 70er Jahren wurde Salford eines der ersten Opfer der Deindustrialisierung. Seitdem ist es eine der verarmtesten Gegenden in Manchester.«

»Ingerland, Ingerland, Ingerland«, stimmen einige Lok-Fans im Bruno-Plache-Stadion an. »Margentina, Margentina, Margentina«, kommt es vom FC United zurück. Die Fans aus Manchester haben es nicht so mit dem englischen Nationalismus. »Margentina« ist einerseits Ausdruck der Zuneigung für Karl Marginson, andererseits antinationales Statement. England hat bekanntermaßen schon lange eine Fußballfeindschaft mit Argentinien.

Trikots tauschen

Viele United-Fans sind irischer Herkunft. Schon dadurch sind die Sympathien für englische Fußball-Patrioten eher dünn gesät. In den 70er und 80er Jahren hing im Stretford End in Old Trafford ein gigantisches Banner: »One Love, Stretford End. Republic of Mancunia«. Seitdem Malcolm Glazer Manchester United übernahm und die Fans den »Bürgerkrieg gegen die Besatzer« ausgerufen hatten, sind die Banner aus Old Trafford verschwunden. Dort hängen nun trostlose Werbetransparente, die darauf hinweisen, daß hier Werbeflächen zu haben sind. FC United setzt die Tradition der »Republik« als Zeichen mancunischen Selbstbewußtseins fort. In Gigg Lane in Bury hängt eine gigantische Kubafahne mit dem Schriftzug »Hasta la Victoria Siempre«.

Im Bruno-Plache-Stadion hat das Spiel verspätet angefangen. Die Straßenbahnen kamen mit dem Menschenandrang nicht zurecht. Die Presse spricht von 7000 Anwesenden, um die 600 dürften FC-United-Fans sein. Zu Beginn des Spieles präsentieren Lok-Leipzig-Spieler ein antirassistisches Banner und ernten vom Großteil des Stadions dafür Applaus, eine kleine Anzahl von Lok-Fans buht.

Später macht sich eine Gruppe von Nazis mit »White-Power«-Rufen am Nachbarzaun zum Gästeblock bemerkbar. Die Besucher aus Manchester sind wenig beeindruckt. »Wie kommt es, daß das von den Fans toleriert wird?« Eine Frage, die von nicht wenigen FC-Fans an diesem Abend gestellt wird. Zu Beginn der gerade zu Ende gegangen Saison versuchte die faschistische British National Party, auch den Club aus Manchester zu infiltrieren. Innerhalb der Fanszene wurde damals heiß diskutiert. Am Ende wurde der offizielle Beschluß gefaßt, Neofaschisten im Stadion nicht zu dulden. Seitdem hat sich noch niemand getraut, sich im bei United-Spielen als Rechter zu outen. »Es ist aber bekannt, daß Leute aus dem rechten Lager weiterhin versuchen, die Fanszene zu infiltrieren. Wir müssen eben gewappnet sein. Leipzig ist ein Vorgeschmack darauf, was uns in kommenden Jahren erwarten kann«, so ein FC-United-Fan nach dem Spiel.

Die unschönen Ereignisse werden auf der Rückfahrt in der Straßenbahn in den Hintergrund gedrängt. Es kommt zu tumultartigen Szenen, als Lok-Fans und FC-Fans versuchen gegeneinander anzusingen. Überall werden Schals und Trikots getauscht. »Change Shirts!« schreit ein Leipziger und deutet auf das pinkfarbene Polohemd eines Fans aus Salford. »Heh, das kannst du doch nicht machen! Das ist ein Salford-Shirt«, wird von mitreisenden FC-Fans Protest angemeldet. Doch der wackere Lok-Fan gibt nicht auf. »Change Shirt! Change Shirt!« drängt er weiter. Schließlich läßt sich der Engländer erweichen: »Ich hoffe, du gehst zum nächsten LOK-Spiel auch wirklich in pink!«

Auch im Internetforum des FC United geht es um Trikots. Ein John Freeman schreibt: »Am Samstag morgen hat der Postbote mein neues United-Shirt gebracht. Es hat nur 20 Pfund gekostet. Vorne kein Sponsor, nur unser Vereinswappen, der Stoff ist billig und kratzig. Ich ziehe es über – es paßt mir perfekt.«

Friday, May 26, 2006

To The Faithful, Departed

Source: unitedrant.co.uk

Article by The Editor

The ridiculously named FC United of Manchester is officially one year old on July 5th. This time last year, discussions were well underway to form the club in the wake of the Glazer take-over. It has been more successful than anybody could have imagined, winning promotion at the first attempt and attracting crowds of over 4,000. While the reaction to FCUM has been mixed amongst fellow United fans, the North West Counties club's aims and ethos are to be lauded.

The club was formed by a steering committee of just a few fans. But the following built quickly, spreading to those not only those sickened by what had happened to Manchester United, but fans disaffected by the commercialisation of top flight football in general. Indeed, in terms of following they are already the 88th biggest club in the land and growing rapidly.

The attraction is simple - everything that the Premiership no longer represents; standing, camaraderie, sport for the sake of sport and certainly not big business. This ethos was reflected in the club's constitution from the start - FCUM is a fan owned democracy that takes no shirt sponsorship and offers reasonable tickets prices.

Yet some United fans are antagonistic towards their newly crated cousin. Anti-FCUM banners have been seen at MUFC matches, with many Reds seeing the side's fans as 'splitters' or 'traitors.' But that attitude misses the point. Even though FCUM is a new club, which this reporter is yet to attend, their supporters still consider themselves to be Manchester United fans who refuse to go to Old Trafford while it is in the hands of the Glazers. It's a sentiment that many Old Trafford regulars fully understand.

Yet, the trend for fan owned democracies is growing rapidly, as a counter-balance to the multi-billion pound contracts in the Premiership. FCUM followed AFC Wimbledon down the path of mass ownership, the South London side's fans having seen their club stolen by greedy businessmen then transplanted to Milton Keynes. Bournemouth, Lincoln, Chesterfield, Exeter, York, Brentford, Telford and Stockport all now apply the same model. Abroad Real Madrid and new European champions Barcelona are democracies too, proving that it's a model that can work at all levels.

Why does it work? Because the fans, who fund the club, have a real say in the running of the club. Yes, there are different levels of commercialisation, with Real Madrid all about the mighty dollar at the other end of the scale from FCUM, but the same principle is at the heart of each club.

Barcelona on the other hand has always refused to take shirt sponsorship, despite doubling their revenues in the four years that Joan Laporta has been president. They may well change that policy but not the club's democratic ethos. Ticket prices at many of these clubs are also extremely reasonable, with television rights effectively subsidising entry to the stadium. Run by the fans, for the fans.

Not that fans can expect to have a say in running Manchester United soon, even if the Glazers' business model fails. It may be a pipe dream, despite the excellent efforts of MUST to generate enough cash to bid for the club one day. If the Glazers fail to pay back the debt by the earmarked dates, the club will be asset striped by the banks, leaving just the Manchester United name and little else. In that scenario, of catastrophic failure, the fans could come to own the club name but none of the bricks, mortar or players.

Meanwhile, FCUM will begin next season in the North West Counties Division One, nine rungs on the football ladder below MUFC. They now have the right to enter the FA Trophy, and with restructuring of the football pyramid ongoing, the club could find themselves in the professional leagues earlier than predicted. Interestingly, entry into the FA Cup will be possible in 2007/8 so a meeting between the two sides might come sooner than anybody expects.

It seems likely that FCUM will continue to grow, while the club's big brother across town is haemorrhaging fans who can no longer afford the sharply rising ticket prices. Indeed, the FCUM phenomenon ought to worry the suits at Old Trafford; they failed to sell all 4,000 new season tickets on offer for next season, ironically around the same number of people who are regularly attending FCUM matches.

It is to be hoped that one day both clubs and fans can be re-United, when Glazer and his cronies have left. Until that day most FC United fans still consider themselves to be a branch of MUFC. Here's to the faithful, temporarily departed.

The Wright Stuff

Source: Trafford Advertiser

IT has been a remarkable season for Flixton FC manager Paul Wright.

The man they call "Fester" - due to his likeness to a certain Addams Family character - has worked wonders at the club, leading them to promotion to the North West Counties Division One.

Not only that, but Flixton also won the Division Two Cup, reached the semi-finals of the North West Counties League Cup and the final of the Manchester Premier Cup, beating local rivals Trafford for the first time in 10 years along the way.

To cap it all off Wright deservedly snatched the Division Two manager of the year award from under the nose of his former assistant - FC United of Manchester manager Karl Marginson.

All this despite the fact he was not even supposed to be managing the club this season.

He told SUM Sport: "At the start of the season I didn't even expect this to be fair.

"I only came here three years ago for 10 games to help the club out and at the start of the season they got in Darren Sheridan because I didn't want to do the job anymore.

"But he got back into pro football so I took the manager's job again.

"At the start of the season we only had two weeks to get a side together and we had a slow start.

"But round about November we had a meeting and decided to go for it, to make a push to see if we could get promoted."

In the second half of the season, Flixton embarked on an incredible run of results, going 16 games undefeated throughout the final three months of the season.

Eventually, the Valley Road side finished just eight points behind champions FC United, who had been expected to run away with the division.

And although Wright is happy about the direction Flixton are moving, he is also annoyed about the

He said: "It annoys me that FC United get so much publicity when they haven't actually done that well with the money they have.

"They only won the league by eight points and if there had been another 10 games to go, I don't know if they would have because they were slipping towards the end of the season.

"The problem is that they claim to be about grassroots football but they're paying a chief executive and a secretary big wages and they're getting into merchandising.

"They're bringing in players from higher divisions who are just falling on money, but hopefully we'll be able to challenge them from the start next season."

Salford will be United

Source: Salford Advertiser, no Online Content

By Tony Howard

SALFORD will be United for injured De La Salle rugby player Chris McGuirk at a bank holiday benefit football match.

Fans club FC United of Manchester are set to take on an 'all star' team featuring ex-England international Peter Reid, ex-Manchester United winger Ben Thornley and a host of other Salford celebs at the event at De La Salle's Lancaster Road base on Monday, May 29.


It's all in aid of the appeal set up by De La Salle members to build Chris a specially adapted house so he can return home to Salford from Southport Hospital's spinal injury unit, where he is being treated for the broken neck he suffered playing for De La last December.

So far they have raised around £104,000 and they hope to double the tally to buy a piece of land in Salford and build the house from scratch. FC United's assistant manager and proud Salfordian Phil Power said: "As sports players we can all relate to the situation with Chris and hearing things like this definitely has an effect on you.

"When you go out on the pitch the last thing you think will happen is that you break your neck and it makes it even sadder that he is such a young lad. "It's good to be in a position to help - especially for me being a fellow Salford lad, and it should be a cracking day out too.

"The reaction of the people in Salford has been brilliant and it sums our town up. When something bad happens we all rally round and do our bit. People slag Salford all the time but things like this go to show what a top place it is. I'm very proud FC United are involved and hopefully Chris will benefit from everyone's help."

Radio DJ Mike Sweeney, ex-Bolton player Tony Cawdwell, ex-Manchester city star Gary Buckley, singer Will Mellor and Salford band Hanky Park will also feature at the event which kicks off at 2pm.

Fund raiser John Camilleri said: "FC United have been brilliant in supporting us and it should be a great occasion with many other people doing their bit. It's been amazing how everyone's rallied round and we are now looking at raising £200,000 eventually and if all goes to plan Chris could come home to Salford by the end of the year."

Tickets are £5 for adults and £2 for kids under 18. There is also a black and white ball taking place at the Palace Theatre on Saturday night, where John and Chris' dad Dave will be among De La Salle members who will show off their newly acquired dancing skills after they paid top dollar for lessons which went towards Chris' appeal.

Meanwhile Salford Reds players Andrew Brocklehurst and Ryan Clayton, together with Forever Reds fans group, have donated a signed England shirt to be auctioned and Irlam Hornets have revealed they raised over £2,000 at the game they recently played against local youngsters.

For further details on the campaign call John Camilleri on: 07908 667806.

Thursday, May 25, 2006

The Lyons share!

Source: Prestwich Advertiser, Thursday, May 25. By Tony Howard

THE pre-season friendly between Gigg Lane ground sharers Bury and FC United will be a strange occasion for Darren Lyons.

The FC player-coach will find himself sat in the away dug out at Gigg Lane for the first time having played for both clubs, including two seasons with the Shakers when he got to run out at Old Trafford in the FA Cup.


This time Daz will be playing for the reds instead of against them, and he will be hoping 'United' can repeat the result of that game back in January 1993.

The 38-year-old winger said: "I had a good couple of years at Gigg Lane and I was made up to find out FC would be playing home games there as I still know a lot of the backroom staff and people at the club.

"It was nice to see them again.

"The obvious highlight for me was when we played Manchester United in the cup. I thought I was being wound up when I was told we had drawn them but it was a great experience.

"From the moment Fergie and Bryan Robson came in the dressing room right through until 15 minutes into the game my knees were knocking. "But after we settled down I managed to get in behind Denis Irwin a couple of times and my claim to fame is I got him substituted for Clayton Blackmore."

Lyons has enjoyed FC United's success and has become a cult hero among the red army. So much so that they sing a version of Tight Fit's 1981 number one hit The Lion Sleeps Tonight in his honour.

"No one expected it to be this successful and I certainly didn't think I'd be playing in front of crowds of 6,000 at this stage of my career," he said. "Hopefully, we can continue next season and the game against Bury will be a real test of our progress out on the pitch."

The match will take place on Wednesday, July 19, kick-off 7.45pm. Admission will be £7 for adults and £2 for under-18s.

FC United will play De La Salle All Stars in a benefit game at Lancaster Road Salford for injured rugby union player Chris McGuirk on Monday, May 29, kick-off 2pm. Admission is ?5 for adults and ?2 for under-18s. Ex-Manchester United winger Ben Thornley and former England midfielder Peter Reid will line up for the all stars and there will be musical entertainment too.

The reds then play Radcliffe Borough away on Saturday, July 15, AFC Wimbledon at home on Saturday, July 22, Altrincham away on Wednesday, July 26, Sheffield FC on Saturday, July 29, Halifax Town away on Tuesday, August 1, and Abbey Hey away on Wednesday, August 9.

FC are holding trials for next season's reserve and youth teams in south Manchester on Saturday, June 24 (youth) and Sunday, June 25 (reserves). Youth players must be aged 16 to 18 and the reserves' age range is 19 to 23. All players must live in Greater Manchester. The deadline for applications is Friday, June 2. For more details call: 0870 6260295.

United are celebrating the signing of Stuart Rudd from Unibond side Skelmersdale. Rudd, aged 28, banged in 47 goals last season and manager Karl Marginson has high hopes for him. He said: "Stuart scores different types of goals like a poor man's Alan Shearer."

The Story So Far... part 1

A conversation the other night about FC had me wondering about working with video and how possible it is... this was put together last night as an experiment - originally this was meant to include more footage of FC, but i soon realised that would be cramming too much in - so here is...

Music is Hoppipolla by Sigur Ross

The Story So Far - Part 1



Wednesday, May 24, 2006

MEN: Rebels in a rush to snap up Rudd!

Free Image Hosting at www.ImageShack.usSource: Manchester Evening News

By Stuart Brennan

FC United have signed record-breaking goalscorer Stuart Rudd - and he comes with a glowing reference from Ian Rush!

The Rebels, gearing up for life in the North West Counties first division after gaining promotion at the first time of asking, have picked up Rudd, who hit 47 goals for Skelmersdale last season.

Rudd caught the eye of legendary Liverpool and Wales striker Rush when he was a trainee with his home-town club Wigan.

Rush told him: "You will never be a great goalscorer, but you will be a scorer of great goals."

FC manager Karl Marginson believes Rudd will give his side extra momentum as they look for a second successive promotion.

"We scored 111 goals last season and not one of our players got 20, which is a good thing in many ways," he said.

"But in the last five seasons Stuart has not scored less than 35. He scores different types of goals, like a poor man's Alan Shearer, because he is good in the air, leads the line well, and gets them from two yards and 35 yards."

United will be holding trials for their youth and reserve teams in south Manchester next month. Players who want to be considered should apply via the club's website at www.fc-utd.co.uk. The trials will take place on June 24 for (16 to 18-year-olds) and June 25 (19 to 23-year-olds).

Tuesday, May 23, 2006

League feels the effect of United front

Source: Oldham Evening Chronicle

ALAN Farnworth, vice-chairman of The Moore and Co. Construction Solicitors League, has described as a “godsend” the financial impact FC United have made on local non-league football.

Statistics released by the league demonstrate the pulling power of the team formed by disgruntled Manchester United fans.

Their home league attendances totalled 55,053 at an average of 3,058. That’s superior to Coca-Cola League Two side Bury, whose ground they share.

And the figure of 55,053 is larger than the combined attendance for all 22 first division clubs, which stands at 46,958.

FC United’s impact in the second division is underlined by the fact that all 18 opponents recorded their best home attendance of the season against them.

And in the case of local clubs Chadderton and Oldham Town, they smashed their club records with crowds of 2,352 and 1,767 respectively.

The remaining 18 clubs had total attendances for the season of 59,571. But take away the FC United factor, which accounted for 38,435 spectators, and only 21,136 fans watched non-FC United games in division two.

Mr Farnworth said: “I thought FC United should not have been elected to the league because they failed to meet various rules.

“They came in on a late ticket with no ground and manager, but clubs voted them in.

“But they have conducted themselves well, have been a welcome addition to the league and a financial godsend to clubs in division two.”

Mr Farnworth said the only problem had been for clubs to find grounds capable of hosting fixtures.

For example, over 4,000 spectators went to the Blackpool Mechanics game which was switched to Bloomfield Road.

He said: “I have heard people grumble that it is unfair as they have so much money, but that is part and parcel of football. Look at Chelsea in the Premiership.

“And it was not the walk-over many thought it would be as they only won the league by seven points.”

Takeover: One Year On

Source: Edit from longer article at UnitedRant.com

In the year since Malcolm Glazer and his three sons acquired Manchester United in a very hostile take-over, for the fans at least, little appears to have changed on the surface of the club. The fans protested, sometimes violently, Shareholders United declared that it was the end of the club, and this fanzine told of how the soul had been ripped out of Old Trafford. Nearly 4,000 decided enough was enough and formed their own breakaway club, FC United of Manchester.
...
Although many have dismissed FC United, the loss of 4,000 of the club's most loyal supporters has been felt in the past year. When United released some 4,000 new season tickets this summer they were under, not over, subscribed. Price rises plus the Glazer affect undoubtedly equals erosion of the club's fan-base.


Note From Toast: In keeping with the rest of this site i have edited the main article heavily featuring the bits concerning FC - for the article in full please click the link

Saturday, May 20, 2006

Hier bin ich Fan, hier darf ich’s sein

Free Image Hosting at www.ImageShack.usSource: echo-online.de

This is a review of FC United board member Dr Adam Brown's presentation of his paper as part of a public series of lectures at Technische Universität Darmstadt called "Fußball als Tor zur Gesellschaft" ("Football as gate to society"). For abstract see this entry. The web-site for the lecture series can be found here: stadiumworlds.de

Altavista actually makes sense of this when trying to translate it - sort of.


Fußball: Kulturwissenschaftler Adam Brown berichtet über Fan-Proteste gegen den Verkauf von Manchester United

Nur einmal angenommen: Alle Aktien des börsennotierten Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund würden von einem arabischen Ölscheich aufgekauft und der gesamte Klub nach dem Prinzip Gewinnmaximierung zu einem Fußballbetrieb umgebaut: billige Stehplätze abgeschafft, Eintrittspreise vervierfacht, beliebte, aber teure Spieler entlassen. Angenommen, ein Teil der Fans würde nach heftigen, aber vergeblichen Protesten einen eigenen Verein gründen, den SV Dortmund, fünftklassig, aber dafür mit niedrigen Eintrittspreisen und lebendiger Fankultur.

Dass ein solches Szenario denkbar ist, beweist das Beispiel des teuersten Fußball-Vereins der Welt: Manchester United. Im Rahmen der Ringvorlesung „Stadionwelten“ der TU Darmstadt erzählte Adam Brown von der Manchester Metropolitan University jetzt von dem Protest der Manchester-Fans gegen die Kommerzialisierung ihres Vereins.

„Letztlich geht es um die Frage: Wem gehört der Fußball?“, stellte Brown, lange Zeit bekennender „ManU-Fan“, zu Beginn seines Vortrages fest. Seit 1991 ist Manchester United eine Aktiengesellschaft. Die Auswirkungen des Börsengangs bekamen die Fans schnell zu spüren: In sieben Jahren wurden die Eintrittspreise um 350 Prozent erhöht, die beliebten Stehplätze abgeschafft und die TV-Rechte exklusiv an einen Privatsender verkauft. Shareholder-Value (alle zum Wohl der Aktionäre) hieß das neue Motto des Klubs. Für die Fans bedeutete die Kommerzstrategie den Ausverkauf ihrer Traditionen. Der Wutpegel stieg.

Free Image Hosting at www.ImageShack.usDie Proteste eskalierten im Sommer 2005, als der amerikanische Milliardär Glazer den 1902 gegründeten Traditionsverein aufkaufte mit dem Ziel, den Klub zu seinem Goldesel zu machen. Die Fans wehrten sich mit einer „Not-for-sale“-Kampagne gegen die drohende Ausschlachtung: Läden des Sponsors Nike wurden gestürmt, im Stadion baumelten an Stricken Puppen, die Milliardär Glazer symbolisierten. Bei der „Operation Havanna“ erstürmten verärgerte Anhänger während einer Partie das Spielfeld. Doch aller Aktionismus verhindert den Verkauf nicht. Dafür, so Brown, war die Front der Fans zu uneinig. Außerdem unterstützten die englische Regierung und der Fußball-Verband FA die Übernahme. Die Vereinsführung arrangierte sich mit Glazer.

Während ein Teil der Fans die neuen Verhältnisse achselzuckend akzeptierte, gründeten andere den FC United of Manchester, in dem sie das verwirklichen wollten, was für sie früher den Charme von Manchester United ausmachte. Einer dieser Fans war Adam Brown.

Begeistert beschreibt der Kulturwissenschaftler den neuen Klub als Ausweg aus der Kommerzialisierungsfalle, in die der Fußball seiner Meinung nach gerannt ist. Das neue United folgt der Devise „Our club, our rules“ (Unser Klub nach unseren Regeln), befindet sich vollständig im Besitz der Fans und lehnt Gewinnstreben ab. Trikotwerbung ist unerwünscht, billige Stehplätze selbstverständlich. Die Fanartikel passen in eine Holzbude. Laut Brown dominiert unter den etwa 3500 Mitgliedern, von denen viele einst für ManU schwärmten, ein „neues Gefühl der Freiheit und der Gemeinschaft“. Da tut es nichts, dass United neuntklassig ist.

Könnte so die Zukunft der europäischen, damit auch der deutschen Spitzenclubs aussehen? Wohl kaum. Aus Browns Worten geht klar hervor, dass das Projekt FC United of Manchester viel mit englischer Fantradition zu tun hat. Der Fußball auf dem europäischen Festland funktioniere nach anderen Regeln. Damit bleiben eine Spielvereinigung Bayern München oder ein FSV Schalke 04 in der Kreisklasse vorerst Hirngespinste.

Unter dem Titel „Stadionwelten“ lädt das Institut für Soziologie der TU Darmstadt jeden Mittwoch um 19 Uhr zu Vorträgen über die gesellschaftlichen Dimensionen des Fußballs. Veranstaltungsort: Hörsaal 36, Residenzschloss. Termine und Programm: www.stadiumworlds.de.

Andreas Bitsch
20.5.2006

Friday, May 19, 2006

MEN: Rebels rally round

Free Image Hosting at www.ImageShack.usSource: Manchester Evening News

FC UNITED will play a team of celebrity soap stars and ex-professionals to raise money for Salfordian Chris McGuirk at De La Salle rugby union club on Monday May 29.

Chris is a 21-year-old rugby player left paralysed from the neck down after dislocating two vertebrae in December last year.

The rebel team will take on the all-star XI - including actors from Coronation Street, Holby City, Hollyoaks and Where the Heart Is.

Thursday, May 18, 2006

Bury: Pre season game

Source: Bury FC, official site (registration needed)

Bury FC will play FC United of Manchester in a pre-season game at Gigg Lane

The game will take place on Wednesday, 19 July; kick off 7:45pm.Admission will be £7.00 for adults and £2.00 for all concessions.

This is Bradford: Back Chat: FC United are coming to town

Source: This is Bradford

By Rachel O'Connor

SILSDEN AFC will be looking forward to welcoming FC United into their division next season.

The breakaway club formed by disillusioned Manchester United supporters when the Glazer revolution rolled into Old Trafford has been a real eye opener in the North West Counties League.

Their support has been phenomenal and clubs in Division Two will be crying into their beer at the thought of what they will be missing next season.
continued...

Clubs who could only attract the proverbial one man and his dog suddenly had crowds most were unable to cope with when the red rebels rolled into town.

Let's take Blackpool Mechanics for instance. A massive proportion of their gate for the season visited the seaside resort for the clash with FC United.

From having a lowest crowd of the season of just 26 poor souls battling to keep warm they were suddenly faced with a red army of 4,295 for their clash with FC United.

What a pay day!

It is that sort of pay day the Division Two club's will be bemoaning but the likes of Silsden will certainly be rubbing their hands.

They had average league crowds at Cougar Park in the season just past of 113. Their lowest crowd of the season for a league game was 63 and their highest 177.

What can they look forward to when the red army rolls into town?

FC United had an average home gate of 3,058 and they certainly took vast numbers on their travels as clubs such as Blackpool Mechanics and Cheadle can testify.

Cheadle had a seasonal low of just 23 but of course this rocketed when United were in town and the turnstiles were overworked as 3,373 clicked their way in to view the action.

So it looks like Cougar Park for one week only could be in for a bigger crowd for the soccer than for the rugby.

Bring it on!

Wednesday, May 17, 2006

Guardian: Barcelona's model of integrity shows right is might

Free Image Hosting at www.ImageShack.usSource: The Guardian

Vital role of fans in success and culture of Catalan club sets example for giants and minnows of English game

David Conn
Wednesday May 17, 2006
The Guardian

In the summer of 1999, after Manchester United fans had beaten off the attempt by Rupert Murdoch's BSkyB to take over their club, London's Birkbeck College hosted a conference on how to restore heart and soul to a game becoming ravenously commercialised. In the flush of victory Andy Walsh, a United supporters' group leader, talked fervently about "rolling back the plc" at Old Trafford. Brian Lomax, a Northampton Town supporter, explained how disaffected Cobblers fans had formed a pioneering supporters' trust, bought a small stake in the club and elected a director to the board.

In the front row were four well turned out men, including a little chap with a neat side parting, Joan Laporta. They were from Elefant Blau (Blue Elephant), a group lobbying for more supporter democracy at FC Barcelona, which was then tumbling from greatness under its president, Josep Lluís Núñez.

The Catalans' presence inspired a movement here to show that supporter owned football clubs are not Utopian visions conjured up over a beer in the Gorse Hill pub in Stretford or the Butcher's Arms in Northampton. Almost all British football clubs began as members' organisations and here was Barcelona, one of the world's greats, still owned by its 100,000 fan-members.

The Elefant Blau campaign had rounded on a "Barça 2000" commercial redevelopment planned around the Camp Nou, scorning it as tat - "a kind of Disneyland park," Laporta said - and a selling out of the club's proud traditions and values. Theirs is a history with which many British fans are now familiar; Barça became a Catalan rallying point, first against the Spanish dictator General Primo de Rivera in the 1920s, then throughout the rule of General Franco, whose fascist troops bombed Barça's social club in 1938 and murdered the club's president, Josep Sunol. FC Barcelona proclaimed itself "more than a club", becoming a focal point for a region and for sporting and democratic values.

By 2003 the UK Government had backed the progressive idea of supporter ownership and established Supporters Direct to help fans form trusts, yet it has never given the organisation any funding or had the gumption to introduce reforms to big business football which might help fans gain a stake. The current chief executive, Philip French, talks spiritedly about trust-run clubs becoming "community hubs" but first he must secure money simply to keep the organisation going. Still 140 supporters trusts have formed, and, particularly after ITV Digital's collapse in 2002, Supporters Direct's threadbare staff, led by Lomax, toured the country helping fans form trusts. At Lincoln, Chesterfield, Exeter, York and elsewhere, trusts took clubs over minutes from the knacker's yard of insolvency.

In the Premier League and Championship, however, the financial value of clubs has blocked supporter ownership. When Roman Abramovich resolved to drop some of his unholy oil fortune into a football club, he found that Barcelona and Real Madrid are member clubs and cannot be bought. All our great names, by contrast, are limited companies and are available.

In Barcelona Laporta had an avenue for his protest. He stood for election against Núñez's successor, Joan Gaspart, promising a renaissance through reinvigoration of the membership and David Beckham in midfield. He won.

Since then Laporta, a lawyer, has not always conformed to an idealised view of how a fan might behave in the halls of football power. His approach has been relentlessly commercial, seeking to turn around £100m debts by signing major stars. The fans missed out on Becks so, poor souls, had to make do with Ronaldinho. Barça are not shy of the language many fans here detest: of the club as a brand, the membership an opportunity to sell merchandise.

Some United campaigners who met Laporta in London feel let down because he lent no support to their anti-Glazer campaign. The plc was dissolved not by fans but by the Glazer takeover, and Walsh and many fellow disenchanted United fans turned away to form their own democratically run club, FC United, which had a storming first season at the base of the football pyramid.

Some say that, as Barça are part of the G14 group of elite clubs and hungrily claim their imbalanced share of the domestic Spanish TV deal, they are setting no example for a more collective, sporting way to run football.

Yet that is a harsh view. Barcelona make money and are obsessively ambitious but they still take the field in Paris tonight embodying a more inspirational identity for a football club than being a private company owned by businessmen or an oligarch's toy.

"The fans truly own this club," Ferran Seriano, one of the club's vicepresidents, says. "They control its destiny and can decide how it will be managed. This is totally different from Arsenal [two-thirds owned by ITV, businessmen Danny Fiszman and David Dein, and Lady Nina and Sir Charles Bracewell-Smith] or Chelsea, owned by one guy who could one day withdraw his investment."

Laporta and his new board have turned the club round by capitalising on playing success, including two La Liga championships orchestrated by Ronaldinho, Samuel Eto'o, Deco and the rest. The membership has grown from 106,000 to 142,000. While the club does work hard to turn that loyalty into cash, democracy is real. The need for the board to be accountable and stay popular with the fans means that season tickets are affordable compared with other major clubs, with the cheapest €101 (£69), enough to make the holder of a seat at Arsenal's new Emirates Stadium weep into his credit card statement.

"It is a challenge to remain memberowned and compete against the richest clubs," Seriano said. "For example, we run other sports, like handball and basketball - which make a loss - because our constitution states we must promote all sport in Barcelona.

"But we do compete, with pride in who we are, our history and values. Our supporters would feel alienated if we had a structure like Arsenal or Chelsea."

Of the famous, remarkable absence of advertising across the team shirt, Seriano said that the club's fans voted in 2003 to allow it, given the scale of the debt, but as the finances improved the club never took the plunge. Barça have decided they will not, anyway, accept sponsorship from a gambling company, as Spurs did this week, and are considering instead carrying a humanitarian message on their shirts next season. It is difficult to picture the Glazers mulling over the same idea.

Tonight the players Laporta signed may bring more glory but, whatever happens, next spring he must stand for re-election. That democracy maintains Barça's status as a sporting beacon, a people's club: if supporters do not approve of the people running it, they can vote them out. Imagine that at Old Trafford.

The Camp Nou way

142,000 Barcelona members or socios

4 Major shareholders in Arsenal

£69 Cheapest adult season ticket at the Camp Nou

£885 Cheapest at the Emirates Stadium

£579 Most expensive adult season ticket at the Camp Nou

£1,825 Most expensive at the Emirates Stadium

£84m Barça's income in 2002-03, before Joan Laporta took over

£163m Barça's income in 2005-6

2 Maximum number of four-year terms a Barça president may serve

Morning Star: Chalk one up for the little guy

Source: Morning Star (very similar to the NW Enquirer piece from 2 weeks back, the beginning is different)

MARK METCALF looks at a remarkable first season for fans' club FC United.

With the season played out, fans of FC United of Manchester are celebrating the success of the club that they established less than a year ago in protest against the increasing commercialisation of football in general, but Manchester United in particular.

Picture: CHAMPIONS: FC United receiving the North West Counties Division Two trophy after their home game with Great Harwood Town last month.

Their new club has just won promotion and a first league title.

Critics may point out that it is only the North West Counties Division Two trophy, but to put together a new club, get players and coaching staff, buy new kit and find sponsorship is a major achievement in itself.

To get a crowd of even a few hundred would have been a success, but to get regularly have attendances of two to three thousand and win promotion as champions is truly amazing and also highly satisfying for all those who've swapped visits to Villa Park, Anfield and White Hart Lane for away matches with Flixton, Chadderton and Cheadle Town.

Instead of roaring on Manchester United captain Gary Neville, FC United fans are now backing a Manchester City fan, Dave Chadwick, as their skipper.

"It's been awesome to captain FC United and to lead out the players in front of 3,000 fans has been brilliant," said Chadwick, who, like most of the players, got involved after a phone call from FC United manager Karl Marginson.

In comparison to United manager Alex Ferguson, who is paid £3.5 million a year, Marginson earns £19,000 by getting out of bed at 3am six days a week to deliver fruit and veg.

This means, as he says, "I'm finished just after dinner time, leaving me time to concentrate on football," a task for which he clearly has a talent.

Playing down his key role in events, Marginson, who attends the fans' steering meetings, said: "It wasn't difficult getting players involved. I played at Division Two level and the things the supporters were talking about at that meeting wouldn't even be discussed at Division Two clubs."

Jules Spencer was one of those on the self-appointed steering group that started out with the aim of bringing together fans from different backgrounds that could quickly get things sorted and get a team into a league.

Those involved were determined that the club would be run democratically and a special annual general meeting was held in July 2005, where Spencer put himself up for election to the board of directors.

He was successful. A board of 11 was elected, with nine coming from the original steering group.

Half the board will be up for re-election shortly, but no-one knows which ones, as these will be drawn from a hat, which was exactly the process used to decide that The Bhopal Medical Appeal and Sambhavna Trust would be the main club sponsor this season. It makes a change from Vodafone, Carlsberg or O2.

"On the board, there are often differences of opinion. We just try and work through these. We are honest and frank enough to disagree but still work together," he said.

"The first time FC United ran out in the match against Leigh, the hairs on the back of my neck stood up, and the game in January, when we got 4,000 and beat the team in second place, was as good as anything I can remember," he added

And what of those fans that have torn up the North West Counties figures for record attendances?

Don't for a second think that they're passive. This is football fever, '70s style, but, thankfully, without the background of violence and racism that often accompanied matches of that period.

There are songs old and new, dozens of them in fact. Scarf-waving supporters stand next to their mates, kids run around at the front of the stand and there's a healthy sprinkling of families.

At the Chadderton away game, played at Oldham Athletic's ground in April, over 90 per cent of the 2,352 crowd were backing FC United, resulted in record gate receipts.

"After expenses, that one game put around £7,000 into our coffers," Chadderton treasurer Ian Cefferty said.

Chadderton's previous highest gate of the season had been 101.

Three days later at Bury's Gigg Lane, where FC United played their home games this season and with whom they've just reached agreement for the 2006-07 season, the players picked up the League Trophy in front of 6,000 fans.

And the fans are enjoying themselves, which is what the game of football is all about.

Former Old Trafford season ticket holder Kevin Doyle told me that, "Every game has been a laugh," while his friend Martin Walker said: "Watching FCUM has been brilliant and actually knowing the people you're stood with has been great."

Others, like Dean Burdesell, switched to FC United, because the cost of taking his two boys and two girls to Old Trafford was financially impossible.

This coming together of fans was very aptly commented on by John Manning at the supporters group meeting in April.

"The great thing about FC United is the community element. There's lot of ideas flying around, probably too many, but we've got to give them a try," he said.

At the same meeting, Rob Petts praised the example of AFC Wimbledon, who were set up after the Football League agreed that Wimbledon could uproot from their south London home and relocate to that hot bed of football, Milton Keynes, in 2004.

The one-time Man United season ticket holder said: "Without their example, it would have been a lot more difficult to get FCUM started."

But Petts also provided a perfect summary for why the club was established.

"Fans are being priced out of the game. Football has got to change," he said.

"It's only a matter of time before the G14 super-rich clubs break away to do their own thing. I think, what has happened at Manchester United will happen at other clubs.

"We are trying to take things back to the fans and make it accessible and, in doing so, bring back the atmosphere at matches."

Football as gate to the society


Source: stadiumworlds.de

FC United board member Dr Adam Brown presents his paper as part of a public lecture series at Technische Universität Darmstadt

17.05.2006 / 19:00 Uhr

“Not For Sale”?: The Destruction and Reformation of Football Communities in the Glazer Take-over of Manchester United

This paper will explore some of the issues for, and impacts on, football fans through the commercial globalisation of professional football. It will do this through an exploration of one example, that of the Malcolm Glazer corporate takeover of Manchester United in May 2005.

In particular the paper will cover:

• The background to club ownership and regulation in England, as compared to other European models of ownership and governance.

• The particular historical background of Manchester United.

• The fan formations and politicisation of Manchester Untied fans and how this relates to notions of local identities and fan communities.

• The nature of the opposition to Malcolm Glazer’s takeover and the divisions created by the failure of fan protest.

• Threats to the Glazer project.

The paper will conclude by outlining the reformation of fan communities and continuation of protest to the successful takeover in the form of a new, member owned, ‘rebel’ club, FC United of Manchester.

Free Image Hosting at www.ImageShack.usDr. Adam Brown is Senior Research Fellow of the Manchester Institute for Popular Culture at Manchester Metropolitan University. He has extensive research experience in the area of sport and community: co-director of the 3 year Football and its Communities project, lead researcher for the ESRC Sport and the City research, regional director of the Home Office Positive Futures social inclusion programme case study research, and he conducted pre- and post-event studies for UK Sport on the legacy of the 2002 Commonwealth Games. He is co-author of Not For Sale: Manchester United, Murdoch and the defeat of BSkyB (Mainstream 1999), editor of Fanatics! (Routledge 1998) and author of numerous articles relating to football, its fans, sport, policy, and cultural industries. Adam was a prominent member of the UK Government’s Football Task Force and has been intimately involved in fans organisations at Manchester United and nationally. His interest in football is lifelong: as a season ticket holder at Manchester United until the Glazer takeover of 2005 and since then has been a board director of ‘rebel’ club FC United of Manchester.

Fußball im Schlosskeller Darmstadt:
20:45 Uhr: Endspiel UEFA Champions League

Tuesday, May 16, 2006

Leipziger Internet-Zeitung: „Mailight“ bei Lok. Internationale Party endet 4:4

Source: Leipziger Internet-Zeitung

geschrieben von: mhoffmann am Montag, 15. Mai 2006

Der Mai muss irgendetwas Besonderes haben. Aber niemand weiß, ob es an der großen Wonne liegt, dass gerade in diesem Monat stets die Highlights für Lok liegen. Das Europa-Cup-Finale in Athen 1987, das Gastspiel von Lothar Matthäus und das Freundschaftsspiel gegen Hertha BSC im letzten Jahr. Der Mai dieses Jahres hat es wieder gut mit den Lok-Fans gemeint.

Die englische Mannschaft vom FC United of Manchester kam aus der 10. englischen Liga, die den sehr aufschlussreichen Namen: Moore & Co Construction Solicitors North West Counties League Division 2, trägt. Nun. Vielleicht kommt die Erleuchtung mit einem kurzen Abriss der Klubgeschichte. Milliardär Malcolm Glazer hat sich am 12. Mai 2005 den Renomeé-Klub Manchester United geschnappt und seine Privatschulden auf den Klub übertragen. Der bis dahin reichste Fußballverein Europas hatte mit einem Schlag 650.000.000,00 Pfund Schulden.

Ein Teil der Fans, die 35 Pfund (ca. 50 €) für eine Karte bezahlen mussten und nun zur Schuldentilgung Glazers, der überhaupt kein Interesse an Fußball hat, herhalten sollten, kehrten dem hässlichen Kommerz den Rücken und gründeten einen Verein, in dem es sich um Fußball und nicht um Milliardäre drehen sollte. Seit dem 14.06.2005 existiert der FC United of Manchester. Wahlspruch der Fans „Hate Glazer Love United“.

Ende April diesen Jahres stand fest, dass die Engländer gleich in ihrer ersten Saison die aufschlussreiche Liga namens… verlassen und in die 9. Liga aufsteigen. Ein Spieler verdient übrigens ca. 150 € / Woche, was in der deutschen Erfahrungswelt erstmal seinen Platz suchen muss. Hier gibt es in der 10. Liga keine Gehälter. Der 1. FC Lok bezahlt 150 € an seine Spieler – im Monat.

Den Weg nach Leipzig fanden die Engländer dank John Marley und Matthias Löffler, die sich eines Tages in Leipzig kennen lernten und eine gemütliche Bar einer lauten Disko vorzogen und dort erstmals nach geschätzten fünf Bier von ihrem Traum sprachen. Einem Spiel ihrer Teams gegeneinander. Die vergangenen drei Monate haben sie hart für diesen Traum gearbeitet und etwas auf die Beine gestellt, was Leipzig in dieser Form lange nicht – wenn überhaupt – gesehen hatte.

7462 Zuschauer kamen zu diesem zweiten internationalen Freundschaftsspiel des 1. FC Lok. Unter ihnen auch Leipzigs OK-Chef Ulrich Wolter, der als einziger der Leipziger Sport- und Politprominenz den Weg ins Stadion fand, obwohl doch hier die beste Möglichkeit gewesen wäre, sich mal Appetit auf die WM zu holen oder blieb man aus Angst vor Ausschreitungen zu Hause? Die Polizei, mit 600 Mann im Einsatz, wird sich schon nach 10 Minuten geärgert haben, dass sie so zahlreich erschienen ist. Es blieb ruhig. Bestens eingestimmt wurden die Fans durch das Jugendblasorchester Leipzig und durch Ballkünstler „Fabinho“, der Kunststücke mit einem Fußball vollführte, auf die manche nicht mal in Trance kommen würden.

400 Fans aus Manchester waren ebenfalls da. Immerhin mehr als 10% der Zuschauer, die die Spiele des FC United in Manchester besuchen. Und die sahen zunächst kein Tor sondern ein Plakat der Lok-Spieler „Lok ist gegen Gewalt und Rassismus“.

Aber dann kam auch schon das Tor. Zwei Minuten nach Anpfiff klärte die Lok-Abwehr nicht gut genug und David Swarbrick machte das erste Tor des FCUM auf deutschem Boden. Leider war es im gesamten Stadion so stimmungsvoll, dass man nicht viel vom englischen Jubel hören konnte. Drei Minuten später wurde Heusel im Strafraum gefoult, und Frank Wimberger traf zum 1:1. Und wieder zwei Minuten später machte es dann Heusel selbst. Manchesters Torhüter Melville eilte aus dem Tor raus und spielte den Ball genau zu Heusel und der traf aus 28 Metern. 2:1 nach gespielten sieben Minuten. Ein wahrlich würdiger Rahmen, zumal sich die Organisatoren John und Matthias ein 5:5 gewünscht hatten.

Aber die Anfangsphase war noch nicht vorbei. Nach elf Minuten köpfte Rob Nugent freistehend ein. Enrico Gehrke beschwerte sich danach erstmal beim Schiri, ob dieses Zweikampfverhalten der Engländer, die ihn beim Eckball keine Chance ließen an den Ball zu kommen, normal sei. Dasselbe Problem hatten im weiteren Spielverlauf nahezu alle Lok-Spieler. Sie hatten schlichtweg nicht verinnerlicht, dass dies hier nicht der FC United of Mörtitz sondern der FC United of Manchester ist. Und die Engländer ihrerseits hatten auch Probleme mit dem Schiedsrichter, der kam aus Machern, wo nicht unbedingt englischer Fußball gespielt wird und hatte dementsprechend Probleme, jeden Zweikampf richtig einzuordnen.

Manchester attackierte den FCL sofort und tief in der Abwehr, was zur Folge hatte, dass Lok nach dem 2:2 erstmal weg vom Fenster war. Man kam ganz einfach nicht mehr über die Mittellinie. Nicht mehr? Gar nicht mehr? Doch. Ein einziges Mal. Thomas Wetzig erkämpft und spielt den Ball - zu Metzner -, der zu Würzberger und der trifft. 3:2 kurz vor der Pause. Die Engländer wären wahrscheinlich am liebsten sofort zurück über den Ärmelkanal, sie hatten das Spiel immerhin 35 Minuten mehr als kontrolliert.

Aber zum Glück gab es ja noch eine zweite Halbzeit. Rienaß foulte Patterson und der lupft den Elfmeter wie einst Panenka ins Tor. Wenige Minuten später dann wieder Führung Manchester. 4:3. Wahnsinn. Die Stimmung erreichte einen erneuten Siedepunkt als Patrick Lesser das 4:4 machte. Der Schiedsrichter pfiff zehn Minuten später ab und die Party ging weiter. Die Spieler beider Mannschaften tauschten ihre Trikots und gingen gemeinsam zu beiden Fanblöcken, machten die „La-Ola-Welle“ und ließen sich feiern. Zu recht. Sie hatten gezeigt, dass man nicht viel Geld in der Kasse braucht, um einen Verein attraktiv zu repräsentieren und attraktiven Fußball zu spielen.

Nach dem Spiel ging es dann für Fans und Spieler in die Diskothek „Volkspalast“, wo bis in den frühen Morgen gefeiert wurde. Die Lok-Spieler mussten allerdings schon um 1 ins Bett, denn Sonnabend stand das Punktspiel gegen den SV Süptitz an.

Die Süptitzer waren im Vorfeld clever und wollten das Punktspiel nicht auf Sonntag verlegen, wie Lok es wünschte. In der Hoffnung, dass Lok so geschwächt ist, dass den Süptitzern die Sensation gelingt. Problem war nur, dass sie dafür ein Tor hätten schießen müssen. Dafür waren sie aber zu harmlos. Genau ein Torschuss gelang ihnen in 90 Minuten. Lok spielte mit schweren Beinen und traf zweimal. Damit hat man auch seine Pflicht in der Liga getan. Vor dem Spiel fand noch ein Fanspiel zwischen englischen und deutschen Fans statt. Manchester gewann 3:2, was aber nicht schwer war, denn sie hatten gleich 20 Spieler mitgebracht. Andy Walsh, der Vorsitzende, stand im Tor. Der englische Schiedsrichter trug die ganze Spielzeit ein Tablett mit sieben Bechern Bier durch die Gegend, wo jeder einmal nippen durfte.
Es war einfach was los in Probstheida.


Info: Weitere Ergebnisse: Die II. Mannschaft gewinnt gegen Leipzig 1910 mit 3:0.

MEN: SEARCH FOR REGION’S TOP BOD CONTINUES

Free Image Hosting at www.ImageShack.usSource: Manchester Evening News (no online content) -Rory Patterson gets a couple of shouts

Stars are pulling in the votes OUR competition to find the M.E.N. Sport-Boddingtons Player of the Season has really captured your imagination.

We have been inundated with entries from readers nominating their favourite. Our soccer experts have had their say, with Paul Hince selecting Kevin Davies at Bolton, Chris Bailey opting for City’s Andy Cole, Stuart Mathieson selecting United’s Wayne Rooney (pictured), Neil Barker choosing Wigan’s Leighton Baines and Stuart Brennan going for Wanderers’ Ricardo Gardner.

Away from the Premiership, our reporters selected Ritchie Wellens at Oldham, Danny Whittaker at Macclesfield, Ricky Lambert at Rochdale, Ashley Williams of Stockport and Dave Flitcroft at Bury. We haven’t forgotten the non-League scene, with Tony Glennon choosing Ian Craney from newly-promoted Accrington Stanley as his top player.

Remember, though, we want your nominations – explaining your selection in no more than 50 words – which will go before a panel of pundits. If your choice is the winner, you will go into a draw, from which one lucky reader will win a year’s supply of Boddingtons.

Anyone under 16 entering will get of entries to present the trophy to the best young player chosen by the panel and spend a week with the M.E.N. Sport team.

Here is the first batch ….Harry Singleton, AshtonunderImagine the explosive pace and shooting power. Add to this the vision and skill of Eric Cantona. To complete the perfect mix, add the courage of Bryan Robson. The precocious talent of WAYNE ROONEY epitomises the combined skills of all these great players. Mr K Ross, WAYNE ROONEY class. Michael McDonnell: Like Altrincham, COLIN LITTLE has achieved against the odds! He not only scored 17 goals but created a lot of his own chances. Reliable pssionate and determined, Colin left many defenders marking shadows! A mixture of great goals and skill leading the Alty attack makes Colin my player of the year. Other nominations – Mr J Ashurst, Swinton: WAYNE ROONEY. Peter Cranmer: RORY PATTERSON, FC United. Steve Marshall: RORY PATTERSON, FC United. Denny Gill: WAYNE ROONEY. Barry Gale, Stockport: WAYNE ROONEY. Karen Flatley, Oldham: RITCHIE WELLENS: Oldham Athletic. Andy Holliday, Macclesfield: WAYNE ROONEY. Wigginton: is different

jungeWelt: Sing, mei Sachse sing

Free Image Hosting at www.ImageShack.us
Source: jungeWelt
Altavista Translation here edit: this translation is quite fantastic and makes little sense

Aus den Unterklassen

Gabriele Damtew

Lok Leipzig vs. FC United of Manchester – die ursprüngliche Schnapsidee der Fans Matthias Löffler und John Marley ist durch ihren leidenschaftlichen Einsatz allen Widrigkeiten zum Trotz (dem ersten Zögern des FC wegen Loks Image und dem Veto der linken Fußballszene) am Wochenende wahr geworden.

Im Gästeblock begrüßen uns Garry, Toddy, Lisa und die anderen aus dem Zug wie alte Freunde. Sie haben den heißen Nachmittag mit deutschem Bier und typisch englischer Härte überlebt, während wir zum Interview bei der Mannschaft im Hotel waren.

Kurz vor Anpfiff überraschen die Lok-Spieler ihre 7000 Fans mit dem selbstgepinselten Spruchband »Gegen Gewalt und Rassismus«. Gut so. Das Spiel beginnt rasant, schon nach einer Minute lochen die Nordengländer ein. Ein Minnegesang nach dem anderen wird angestimmt, über 300 fallen mit ein. »Sing, mei Sachse sing!« möchte man schreien, denn der Lok-Anhang kontert nur mit Einzeilern, die Spieler immerhin mit dem Ausgleich. Die kurze betretene Stille nutze ich für Fragen zum Selbstverständnis eines Fußballrebellen. Zum einsetzenden Chorus »Anarchy in the UK« der Sex Pistols schreit mir Hubert (47) im Takt ins Ohr: »It’s punk football! In der Punk-Ära haben wir uns den Rock’n’Roll zurückgeholt, jetzt den Fußball. Er gehört wieder uns. Sie haben nicht geglaubt, daß wir Proleten das schaffen.« Von den Lok-Fans weiß er das wenige aus der Zeitung und ist nicht zuletzt wegen des Polizeiaufgebots verunsichert, ob man sie als England-Fans einstuft, sie sozusagen testen möchte. Lieber ein Bier mit ihnen trinken.

Da sich keiner was schenkt, das Tempo hoch ist und nur auf Angriff gespielt wird, kommt nach Stimmung auf den Rängen jetzt Begeisterung auf. Tore fallen reichlich, einige Lok-Spieler zu leicht. Am Ende ein für alle (bis auf die Trainer) harmonisches 4:4. Aber nichts da mit freundschaftlichem Fake. Zwei Elfmeter, zwei gelbe Karten – die harten Zweikämpfe sprechen eine deutliche Sprache. Gerade deshalb das gute Gefühl, eine grundehrliche Klassepartie miterlebt zu haben, Rückspiel im September. Schade, daß den kleinen Klubs für einen alternativen Europacup einfach die Mittel fehlen. Verlierer des Abends ist eindeutig die Polizei, weil niemand ihr den Gefallen tut, für die WM üben zu dürfen.

Fans’ Match am nächsten Tag. Wer hier agiert, ist nach langem Feiern entweder Abstinenzler oder ein Held. Da zu wenig Lokfans vor Ort sind, schlüpfen Trainer Karl Marginson und andere Insulaner stehenden Fußes ins Blau-Gelbe. Ohne Schiri geht auch hier nichts, besonders wenn’s ein Engländer mit Lok-Schal und vollem Biertablett ist. Es wird gezaubert auf dem Rasen: »Indirekte« Elfmeter werden kreiert und direkte mit wedelnden Euro-Scheinen eingefordert, dazu perfekt gemimt wie in der Serie A. Dann Spielabbruch wegen Hunger und Durst. Zum Abschied herzt mich FC-Kapitän Dave mit Zwei-Tage-Bart so sehr, daß mir Stunden später noch die Wangen brennen. Unvergeßlich auch die Gesänge der Red Army, hab’ sie jetzt noch im Ohr.
*Ausführliche Interviews folgen in der WM-Sonderausgabe der jW am 9.6.)

Monday, May 15, 2006

MEN: Barry has bunch of new fans

Free Image Hosting at www.ImageShack.usSource: Manchester Evening News (no online content)

BARRY* George hasn’t been resting on his laurels since helping FC United win the North West Counties League Division Two title.

The goalkeeper was on hand to pass on his expert advise to youngsters at the NJ Juniors club near his home in Wythenshawe.

Barry, in the centre of the picture, showed off the red rebels’ trophy to the youngsters – including the club’s thriving under-sixes (front row) – at a training session this week and said: “There are a few budding keepers here that might be giving me a run for my money soon.”

* It's Barrie, not Barry...

Saturday, May 13, 2006

Leipziger Vokszeitung: Kleiner Fußball ganz groß

Free Image Hosting at www.ImageShack.usSource: Leipziger Volkszeitung (no online content)

Bild-Zeitung: Lok gegen „UMan“

Free Image Hosting at www.ImageShack.usSource: Bild-Zeitung (no online content)

1.FC Lokomotive Leipzig-FC United of Manchester

As the photographers usually providing pictures are still out in Germany - or over the hills somewhere - we'll post some links on here for now; a poster, five image galleries, a blog updated live from Germany and a short (1 minute) video. Enjoy.


This is the poster Lok made for the game.


Poster



Image galleries. Click the picture to open the gallery in a new window, click the link to the right to open in this window


Free Image Hosting at www.ImageShack.usLeipziger Volkszeitung (80 pictures)


Free Image Hosting at www.ImageShack.uswww.leipzig-lok.de (123 pictures)


Free Image Hosting at www.ImageShack.uswww.lok-galerie.de (100 pictures) [Official site] - and it says on there more is to follow (she's got the 'L' the wrong way up!)


Free Image Hosting at www.ImageShack.uswww.fc-lokomotive.de (108 pictures) - [Fans' site]


Free Image Hosting at www.ImageShack.uswww.fc-lokomotive.de (38 pictures) - [Fans' site] - from the fans' game on Saturday. A few ringers from our first team and pints pre-match and at half time



Match-day blog. Click the picture to open the blog in a new window, click the link to the right to open in this window


Free Image Hosting at www.ImageShack.uswww.fcum.org.uk/matchblog/ - our captain after the night before



Video


The Lok players perform their post-match ritual called the 'Uffta' (!)


This post only took 2 hours and 9 minutes to compile.

MEN: FC United share spoils in Germany

Free Image Hosting at www.ImageShack.usSource: Manchester Evening News (no online content)

FC United's first international fixture ended in a 4-4 draw against German side Lokomotive Leipzig last night.

The Rebels took an early lead through Dave Swarbrick and after going 2-1 down hit back to level through Rob Nugent.

Defender Nugent then put through his own goal but FC forged ahead again through a Rory Patterson penalty and Simon Carden before a late leveller from the world's biggest non-league club.

Friday, May 12, 2006

Leipziger Volkszeitung: Fußballfest in Probstheida - Lok und Manchester trennen sich 4:4

Source: Leipziger Volkszeitung | Photo Gallery

Leipzig. Es war ein Spiel so recht nach dem Geschmack der 7400 Fans. Viele Tore, gelungene Kombinationen und am Ende durften beide Lager feiern. Der 1. FC Lok Leipzig trennte sich im Bruno-Plache-Stadion vom FC United of Manchester 4:4. In der ersten Halbzeit legten stets die Gastgeber vor und gingen bis zum Pausenstand von 3:2 drei Mal in Führung. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel. Nach dem Ausgleich in der 56. Minute, erzielte Simon Culham per Foulelfmeter acht Minuten später sogar die Führung. Patrick Lesser rettete in der 80. Minuten mit seinem Tor das Unentschieden für Lok. Die Zuschauer sorgten für eine Gänsehautatmosphäre und ließen kurz vor Schluss eine La-Ola-Welle durchs Stadion rollen. Die 420 Fans aus England machten da begeistert mit und freuten sich schon auf die anschließende Party beider Lager im Volkspalast.

Die Leipziger Polizei nutzte das Spiel für einen Test zur Fußball-WM in einem knappen Monat. "Wir wurden von drei Beamten aus England unterstützt", sagte Polizeisprecherin Silvaine Reiche. Einer der drei Polizisten von der Insel sei dann auch tatsächlich bei der WM in Deutschland dabei. Die Beamten verlebten einen ruhigen Abend. Es gab keine Vorfälle, hieß von den Ordnungshütern.

Lok-Chef Steffen Kubal war mit der Kulisse zufieden. 6000 Zuschauer hatte er sich vor dem Spiel gewünscht, dann seien die Kosten für Anreise und Unterkunft der Gäste gedeckt. Dass Lok am Sonnabend gegen den SV Süptitz im Punktspielalltag ran muss, sieht Coach Lisiewicz nicht als Problem an. "Wir werden sicher noch ein Glas Bier mit den Engländern trinken." Die Idee zu dem Freundschaftskick beruht auf einer Kneipen-Plauderei zwischen Lok-Fan Matthias Löffler und John Marley aus Manchester.

Der FC United ist gerade zehn Monate alt. "Unsere erste internationale Begegnung, das macht mich stolz", sagt Coach Carl Marginson. Als sein Club im vergangenen Juni entstand, gab kaum jemand der bunten Truppe eine Überlebenschance. Inzwischen hat der FC United über 7000 Mitglieder und ist mit 25 Punkten Vorsprung Meister der zweiten nordenglischen Counties League geworden. In der nächsten Saison laufen die United-Rebellen in der achten englischen Liga auf. "Seit zehn Monaten bin ich der glücklichste Mann der Welt", freut sich Marginson. Das letzte Heimspiel des Aufsteigers verfolgten Anfang Mai mehr als 6000 Fans, davon träumt mancher deutsche Regionalligist. Auf den Tribünen sangen die Anhänger: "Kannst Du uns hören, Malcom Glazer? Siehst Du, wie viele wir sind?"

LVZ-Online/wei/fas

© LVZ-Online vom: Freitag, 12. Mai 2006

Bild-Zeitung: Ihm ist alles Banane

Free Image Hosting at www.ImageShack.usSource: Bild-Zeitung (no online content)

Leipziger Volkszeitung: Englishe Gesënge

Free Image Hosting at www.ImageShack.usSource: Leipziger Volkszeitung (no online content)

Guardian: The road to Leipzig

Source: The Guardian

It's a year since the Glazers took over at Old Trafford and, as Tony Howard explains, FC United are marking the occasion with their first foreign excursion

Friday May 12, 2006

Whisper it quietly, but it's a year this Friday (May 12) since Malcolm Glazer took over at Manchester United, and, for some former Old Trafford patrons, the doom we felt 12 months ago has lifted to such an extent that the anniversary will be more a celebration than a memorial.

Many of the Reds who refused to grease the American's palms will not this year be burning effigies outside Old Trafford. They will instead be in Leipzig, Germany to watch the club they formed in the wake of that fateful day as FC United embark on their first foreign excursion.

United fans have adapted to many new environments over the past year. No longer do we wonder at the size of the cantilever stands at some of Europe's great venues; we now talk enthusiastically about the size of the bus-stop style stands that adorn the tiny grounds of the North West Counties league. Where once we marvelled at trips to glamorous destinations like Barcelona or Milan; now we enthuse about the enjoyment to be had at places as obscure as Congleton or Clitheroe. Having formerly discussed the quality of the pitches at the Camp Nou or the Giuseppe Meazza; now we heap praise on the patrons of grounds that contain impressive grassy knolls which form the perfect back-drop to watching the game at this level.

It's been Cheadle instead of Chelsea, Nelson instead of Newcastle and Blackpool instead of Bolton (no-one can argue that's not an improvement). It's been a culture shock for some and in the harsh Lancashire winter that engulfed Accrington on a Monday night for one of our visits there, many of us were questioning our sanity. But it's all been worth it. Not least to hear the immortal line that has become the most common question filling the air of Manchester's pubs this week: "What yer doin for Leipzig?"

Not mithered by talk of when Tony will hand the reins to Gordon, Mancunians would much rather discuss how they're going to get to eastern Germany for a football friendly. Perspective, they call it. And why shouldn't we have an end of season blow-out? We've made something positive out of what was one of the darkest days in many of our lives.

I've been asked to write about the ups and downs of FC United this season, and some people have commented that my writing makes it appear that there isn't a grey cloud in the sky. But the truth is that despite the continued sadness at what has happened at our spiritual home, the sun has constantly shone through the snow, sleet and hail we've endured in our first season and it's been a joy. We've gone back to the future by recalling the great experiences of watching football in the past, set in the climate of a club run by fans which would present a very rosy template for tomorrow. And we can be forgiven for harking on about it. We hope our example will show fans of top-flight clubs, who continue to be treated like idiots by their clubs, players and governing board alike, that there is another way. Say, "Enough is enough," and walk away.

We were told by those who'd done similar, most notably Kris Stewart from AFC Wimbledon, that whatever happened this season we'd have one hell of a ride. And he's been proved correct. However, we were fully aware we'd be going to the likes of Flixton, Darwen and Leek - but I doubt anyone, even the most inebriated among us, would have predicted we'd be travelling to east Germany just 12 months after Glazer arrived.

MEN: One year on: can anyone see the join?

Source: Manchester Evening News

By Stuart Mathieson

THE proof of the pudding is in the eating. So after a year sampling the Glazer's fare what will United fans taste buds be telling them?

Some Old Trafford supporters adamantly refused to dip their spoons in the American desert and sated their hunger elsewhere.

Most notably, of course, around 2500 of them chose to dine at Gigg Lane and other more modest places on the FC United diet.
Advertisement your story continues below

Other equally vociferous detractors were unable to tear themselves away from a lifetime at the United banquet and have adopted a `grin and bear' attitude.

There was never a right or wrong argument to which faction you joined forces with when the Glazers took over 12 months ago.

If you couldn't stomach a Yank putting the club in debt, then fair dos if you took your business elsewhere.

Bitterness

If you couldn't break the bond with the club no matter who was in charge, then that was your prerogative.

If you chose to go to FC and MUFC then so be it. You pay your money and you make your choice.

Splits between one-time Old Trafford terrace neighbours have surfaced because of the takeover.

But falling between the new non-League conscripts and the resentful anti-Glazer brigade who've kept their United seats are arguably the majority who have noticed little difference between the plc recipe and the USA menu.

Many match-going Reds judge value for money by the entertainment and success they witness once through the turnstiles.

It is what Wayne Rooney and Co does on the pitch and Roy Keane, Eric Cantona, Bryan Robson, Denis Law and George Best did before them that counts.

Louis Edwards, Martin Edwards, the City bods and now the Glazers, it doesn't really matter one jot who runs the place if that buzz from walking down Warwick Road still stirs the emotions.

Capture

If you were a United fan that had to leave Old Trafford say two years ago and came back this season would you really have noticed much of a difference?

In 2004 when the plc were running the club United had won the FA Cup against Millwall, had been knocked out of Europe at the quarter-final stage and finished third, 15 points behind champions Arsenal.

You'd witnessed the mid-season capture of Louis Saha and the imports of Eric Djemba Djemba and Kleberson the previous summer.

Twelve months ago as the plc became defunct, United were unlucky beaten FA Cup finalists, finished third, 18 points behind title winners Chelsea and had been knocked out in Europe in the last 16. Gabriel Heinze, Alan Smith and Wayne Rooney were bought.

This campaign with the Glazers running the show, the Reds have won the Carling Cup, finished second in the Premiership, eight points behind Chelsea and were knocked out of the European Cup in the group stages. A total of £18m of new talent has been brought in by Sir Alex Ferguson.

Not much of a difference between any of those seasons and the last 12 months appears to have been a case of business as usual.

Spiegel: Leipziger Freitagsdemo

Source: spiegel.de

Toast Edit:
BabelFish Translation here

DEUTSCH-ENGLISCHE FANFREUNDSCHAFT

Von Martin Große, Leipzig

Die einen spalteten sich von einem Traditionsclub ab, weil sie den Investor verachten. Die anderen gründeten ihren berühmten ostdeutschen Verein neu. Morgen Abend ist der FC United of Manchester beim 1. FC Lok Leipzig zu Gast. Es ist auch die Geschichte zweier Männer, die einen Traum hatten.

Wie es genau dazu gekommen ist, weiß Matthias Löffler, 23, heute nicht mehr. Der Student der Politikwissenschaften legte vor fast genau einem Jahr in einem irischen Pub in Leipzigs Schickeriameile, der Gottschedstraße, als Disc-Jockey auf. Ein Guinness zum Schluss sollte es sein, doch an der Bar saß dieser merkwürdige Engländer. Auch John Marley, 32, wollte eigentlich nur noch ein Bier trinken, ihm gefiel aber die Musik des DJs und so kam man ins Gespräch. Klischeebemühte könnten nun vermuten, dass zwei Männer nachts in einer Kneipe nur über eines sprechen können - Fußball. Und sie hätten Recht.

Der Engländer und der Deutsche sind Fußballfans und beide kannten an diesem Abend eine traurige Geschichte. Marley erzählte eine von der bösen Heuschrecke Malcolm Glazer, die Manchester United aufkaufte, aus Geldgier die Eintrittspreise erhöhte und mit Merchandising die Fankultur erschlug. Löffler sang das Lied von unfähigen Managern, Trainern und dem Niedergang des VfB Leipzig. Einen Kneipenwechsel und einige letzte Biere später stimmten sie das Ende vom Lied der jeweiligen Geschichte gemeinsam an. Dabei ging es um Fans, die ihren Verein wiedergründen oder gründen und eine Mannschaft aufstellen wollen.

Morgen Abend, an einem symbolträchtigen Datum, treffen in Leipzig Löfflers und Marleys Clubs aufeinander. Zwei Vereine, die ihre Geschichte neu geschrieben haben.

64 Spiele ungeschlagen

Der eine ist der 1. FC Lok Leipzig. So heißt der Nachfolgeverein, der von den Fans gegründet wurde, nachdem der VfB Leipzig 2004 Insolvenz hatte anmelden müssen. 1. FC Lok Leipzig, wie damals 1974, als dieser im Uefa-Pokal der Schrecken der englischen Vereine war. Auf dem Weg ins Halbfinale schaltete der Club unter anderem Ipswich Town und die Wolverhampton Wanderers aus. Der Start in der elften Liga war ein Volksfest, seit 64 Spielen ist der Club ungeschlagen und spielt inzwischen in Liga 6. Im Schnitt besuchen 1800 Zuschauer die Spiele. Der Rekord liegt bei 12.421 Besuchern für ein Spiel in der 3. Kreisklasse (gegen Eintracht Großdeuben) - der untersten möglichen Liga in Deutschland.

Jenseits des Ärmelkanals krempelten die englischen Fans selbige hoch, nachdem am 12. Mai 2005 feststand, dass der neue Besitzer von Manchester United Börsenspekulant Malcolm Glazer ist. Im Juni wurde der FC United of Manchester gegründet, über eine Zeitungsannonce Spieler gesucht und dann bei einem Casting aus über 2000 Bewerbern 18 Spieler herausgefiltert. Der Start auf der Insel in Liga 10 konnte in Angriff genommen werden. Knapp 3000 Besucher hat der Verein durchschnittlich bei seinen Spielen im Gigg Lane Stadion von Manchester, das von einem Viertligisten extra angemietet wurde. Der Aufstieg steht seit April fest.

Im Gegensatz zu vielen alkoholgeschwängerten Freundschaftsbekundungen hielten John Marley und Matthias Löffler Kontakt, denn sie hatten ihren gemeinsamen Traum - ein Freundschaftsspiel zwischen dem 1. FC Lok Leipzig und FC United of Manchester. E-Mails wurden getippt, Briefe geschrieben und der Gedanke an das Freundschaftsspiel geäußert. Im Februar schließlich klingelte das Löfflers Handy und Uniteds Vereinsvize Luc Zentar bekundete sein Interesse an einem Spiel. Am 18. März reiste der deutsche Student nach Manchester. Im Gepäck hatte er "Leipziger Lerchen" (Gebäck), zwei Flaschen Bier, ein Glas Leberwurst und einige Vereinsdevotionalien seines Lieblingsclubs. Ein netter "Kraut", fanden die Engländer, was auch an dessen Trinkfestigkeit lag, die Mannschaft und Chefetage selbstverständlich testete.

Das letzte Bier im Pub

Eine Woche später stieg Luc Zentar ins Flugzeug, um sich Leipzig und den 1. FC Lok anzuschauen. Spätestens dann war klar, dass die Idee zweier trinkfester Fußballfans Wirklichkeit werden würde. Der gewählte Tag für das Freundschaftsspiel kann symbolträchtiger kaum sein. Am 12. Mai 2005 kaufte Malcolm Glazer Manchester United, ein Jahr später hat der FC United of Manchester sein erstes Auswärtsspiel in Deutschland.

Und der Andrang aus England ist groß, erwartet werden zum Anpfiff um 20 Uhr im Bruno-Plache-Stadion bis zu 1000 Fans von der Insel. Wieviele Engländer sich hinter den bisher in Leipzig verkauften 4000 Karten verbergen, kann keiner abschätzen. Auch Matthias Löffler nicht, dessen Handy in diesen Tage nicht aufhört zu klingeln. Löffler organisiert noch die Aftershowparty, ein Fanzine, eine Liveübertragung über das Internet - und das alles neben dem Studium. Auch ist er am nächsten Tag dabei, wenn die Fans auf dem Rasen freundschaftlich gegeneinander antreten. Wirklich vorbei ist es für ihn, "wenn ich mit John wieder ein letztes Bier im Pub trinken gehen kann".

Für John Marley hat sich das Engagement auch beruflich gelohnt, denn er ist jetzt der Pressemann für Manchester. Das Rückspiel findet im September auf der Insel statt. Zum Spiel in Leipzig hat sich übrigens auch eine Gesandtschaft von Fans des SV Austria Salzburg angemeldet. Der Uefa-Cup-Finalist von 1994 wurde dieses Jahr von Red Bull aufgekauft.